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Wasserführende Sanitär Armaturen für die Sanitärinstallation und Küche


Sanitär- und Küchenarmaturen werden je nach Bauform und Montagemöglichkeit sowie nach der Funktion und den damit verbundenen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten unterschieden. Je nach Funktion kann der Wasserdurchfluss bis zu ca. 38 l/min betragen. Eine normale Sanitärarmatur, wie zum Beispiel die Waschtischarmatur hat einen Durchfluss von circa 12 l/min bei einem durchschnittlichen Fließdruck von ca. 3,5 bar. Wir möchten Ihnen im Folgenden noch genauer erklären, welche Badarmaturen oder Armaturen für die Küche, bei Sani-Flex erhältlich sind. Dies ermöglicht Ihnen eine bessere Auswahl der passenden Sanitärinstallation für Ihren Haushalt.

Die verschiedenen Armaturen für Bad und Küche - Fachbegriffe erklärt!

Der klassische Einhebelmischer ist vielseitig verwendbar und ermöglicht die Temperatur- und Wasserregulation mit einer Hand. Er ist verfügbar für Niederdruck Leitungen und Leitungen mit Hochdruck. Dank dieser Eigenschaft kann der Einhebelmischer sowohl als Küchenarmatur, Waschtischhahn, Duscharmatur oder Wannenarmatur verwendet werden. Die einfache Bedienung verführt jedoch zu erhöhter Wasserentnahme, was wiederum einen erhöhten Energieverbrauch mit sich bringt. Mit nur einem Handgriff können Temperatur und Durchfluss reguliert werden. Der eine Hebel, welcher dem Einhebelmischer seinen Namen gibt, kann vertikal oder horizontal bewegt werden. Je nach Konstruktion öffnet die eine Richtung den Hahn und die andere Richtung bestimmt das Mischverhältnis für die Temperatur des Wassers. Die Mischung erfolgt im Inneren der Mischbatterie, in der sogenannten Kartusche.

Sani-Flex-Armatur-Flexschlauch-Trinkwasser

Die Zweigriffarmatur wird vorwiegend in Toilettenräume, Waschküchen, im Keller oder Garage verbaut. Durch zwei getrennte Regler wird Kalt- und Warmwasserzulauf getrennt geregelt. Warmwasser wird somit bewusster eingesetzt. Durch den einfachen Aufbau und ist die 2-Griff Armatur relativ preiswert. Kaum verbreitet ist noch die Armatur mit zwei Wasserhähnen. Sie kann im Prinzip überall eingesetzt werden. Diese Armatur verfügt über zwei Wasserhähne, einen für kaltes und einen für warmes Wasser. Das Wasser wird jedoch erst im Waschbecken gemischt.

Das sogenannte Standventil findet man meistens auf dem WC für Gäste. Denn dort wird nur Kaltwasser benötigt. Das Standventil ist die einfachste Form der Sanitärarmatur.

Die 3-Loch-Armatur für das Badezimmer. Bad und Toilette benötigen hierfür ein spezielles Waschbecken mit entsprechender Lochung. Auch hier ist der Name Programm. Die drei Loch Armatur benötigt sowohl ein Loch für den Wasserauslauf sowie für Kaltwasser und Warmwasser. So entsteht das typische Bild der dreimal gelochten Waschbecken. Das macht diese Armatur gleichermaßen hochpreisig wie auch exklusiv. Die Mischung von Kaltwasser und Warmwasser erfolgt nicht sichtbar unter dem Waschtisch.

Die Thermostatarmatur wird meist in Dusche und Badewanne montiert. Der Bediener stellt seine gewünschte Temperatur am Thermostat ein, diese wird dann vorgemischt und fließt dann automatisch temperiert aus der Armatur. Die Wassermenge und Strahlstärke wird parallel dazu manuell über einen Hebel oder Drehregler reguliert.

Eine besondere Art der Armatur ist die elektronische Armatur beziehungsweise die Armatur mit Laufzeitbegrenzung. Bei diesen beiden wird zwischen Sensorarmatur und Selbstschlussarmatur unterschieden. Die Sensorarmatur wird bevorzugt für häufig frequentierte oder auch öffentliche Toiletten eingebaut. Typischerweise wird die elektronische Armatur auch in WC´s oder der Gastronomie verwendet. Auch in der Nahrungsmittelindustrie und im medizinischen Bereich finden sich Armaturen mit Laufzeitbegrenzung. Der Betrieb dieser Sanitärarmatur erfolgt über das Stromnetz oder wahlweise über eine eingebaute Batterie. Der Wasserstrahl wird durch den integrierten Infrarot Sensor angestellt und auch abgestellt. Weil das Wasser nur so lange läuft wie der Sensor aktiviert ist, ist die elektrische Armatur sehr Wasser sparend. Besonders in der Gastronomie sind Sensorarmaturen sehr beliebt, da sie den Gästen das Berühren der Wasserhähne ersparen. Ein Nachteil liegt manchmal in der Bedienbarkeit. Je nach Einstellung funktionieren sie teilweise nur durch aufwendiges hin und herbewegen der Hände in der Nähe des Sensors. Ähnliche Probleme bestehen auch bei einem Stromausfall, einem Defekt oder einer Verschmutzung des Sensors. Das Grundprinzip ist jedoch besonders effizient, da das Wasser nur so lange läuft wie es tatsächlich benötigt wird. Eine Sensorarmatur hat außerdem hygienische Vorteile, da sie berührungslos funktioniert.

Die Selbstschlussarmatur hat als Waschtischarmatur nahezu den identischen Anwendungsbereich. Der Betrieb erfolgt ebenfalls per Stromnetz oder Batterie. Der Wasserfluss wird jedoch durch manuelles berühren eingeschaltet und nach einer vorher fest definierten Zeit wieder abgestellt. Je nach Ausstattung kann bei beiden Automatikarmaturen die Temperatur durch einen Drehgriff reguliert werden. Bei Batteriebetrieb und normaler Nutzung beschreiben die Hersteller die Standzeit der Batterie mit ungefähr drei bis vier Jahren.

Alle genannten Armaturenarten kann man grundsätzlich in zwei Montagearten unterteilen, zum einen die Aufputzarmaturen und zum anderen die Unterputzarmatur. Je nach baulicher Gegebenheit vor Ort trifft man eine passende Wahl. Die Aufputzarmatur ist auf der Wand an die dafür vorgesehenen Rohrleitungen montiert. Das Wasser wird in der auf der Wand sitzenden Armatur gemischt. Für die Unterputzarmatur wird ein Unterputzkörper zum Mischen des Wassers in eine Vorwand eingebaut, die sogenannte Vorwandinstallation. Die Bedienelemente und der Wasserauslauf werden auf die Vorwand montiert. Bei einem Austausch der Armatur können in der Regel nur solche eingesetzt werden, die zu den Wandauslässen und zum Unterputzkörper passen. Vereinzelt gibt es auch flexible Unterputzkörper, die mehrere Anschlussmöglichkeiten zulassen. Alle oben genannten Armaturenarten werden zur Wasserversorgung an die Hausinstallation über ein Eckventil angeschlossen. Eine montagefreundliche Anbindung wird über Armaturenanschluss-Schläuche ermöglicht. Es handelt dabei um Flexschläuche für Kaltwasser und Heißwasser. Das bedeutet jeweils ein Panzerschlauch für Kaltwasser und Heißwasser von der Armatur zum Eckventil. Diese sehr flexiblen Verbindungsschläuche sind zum Beispiel in allen Ausführungen bei Sani-Flex erhältlich.

Tipps zum Wasser sparen und zu Richtlinien für Hersteller

Einige führende Sanitärarmaturen Hersteller sind zum Beispiel: Aquis - Iqua, Blanco, Dornbracht, Grohe, Hansa Metallwerke, Hansgrohe, Heinrichschulte, Ideal Standard, Jörger Armaturen, KAJA-Armaturen, Keuco, Kludi, ORAS, s.a.m., Schell, Steinberg Armaturen, VOLA und vile mehr. Diese Hersteller verwenden für die meisten Sanitärarmaturen Messing mit einer Oberfläche aus Chrom. Einige Waschtischarmaturen sind aber auch komplett oder teilweise aus Edelstahl gefertigt. Zusätzlich gibt es Varianten aus Kunststoff, PVD-Beschichtungen oder galvanische Sonderoberflächen wie Gold, Bronze und Altmessing / Edelmessing. Farbige nichtmetallische Oberflächen sind mit Ausnahme von PVD-Beschichtungen grundsätzlich empfindlicher als metallische, insbesondere wenn es um Kratzer geht. Die Verwendung hochwertiger robuster Materialien ist ein sehr entscheidendes Kriterium für eine lange Lebensdauer.

Um diese Lebensdauer und eine hohe Qualität zu sichern, gibt es in Deutschland und Europa eine Vielzahl von Normen, Richtlinien und Regelwerke gemäß DIN EN, VDI und DVGW. Natürlich verfügen Armaturen auch über Verschleißteile. Bei Waschtischarmaturen und Küchenarmaturen sind das vor allem die integrierten Dichtungen. Diese können mit zunehmendem Alter spröde oder porös werden und zu einem tropfenden Wasserhahn führen. Ein Austausch schafft dabei Abhilfe. Zum Beispiel bei Einhebelmischern sorgt eine Kartusche mit Keramikscheiben für die nötige Dichtheit. Bei hochwertigen Kartuschen ist ein tropfender Wasserhahn zumeist den auftretenden Kalkablagerungen geschuldet. Die Kartusche muss dann abmontiert und gereinigt beziehungsweise entkalkt werden.

Eingehend wurde schon über den Wasserdurchfluss der Armaturentypen berichtet. Um zusätzlich Wasser und Energie zu sparen, helfen diese kleinen Tricks. Ausschließlich kaltes Wasser zum Waschen der Hände verwenden. Mischhebel auf kalt einstellen. Auch die Verwendung von niedrigen Temperaturen oder den Wasserauslauf nur teilweise öffnen. Zum Wassersparen lassen sich aber auch konstruktive Maßnahmen nachrüsten: ein Austausch vom Stahlregler in einen Wasserspar-Perlator oder Durchflussbegrenzer ist die einfachste Möglichkeit. Durch die Beimischung von zusätzlicher Luft wird die Durchflussmenge vom Wasser minimiert. Für die flexiblen Verbindungsschläuche gibt es auch Durchflussbegrenzer, welche den Wasserdurchfluss mindern. Diese Durchflussbegrenzer werden bei der Montage ganz einfach zwischen Eckventil und Flexschlauch montiert uns sorgen somit für die gewünschte Ersparnis.

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